Wie gelingen neue Geschäftsmodelle mit IoT-Anwendungen?
Produktionsqualität, Effizienz, Verfügbarkeit, Energiedatenmanagement oder Nachhaltigkeit. Die industrielle Welt kann mit der Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen viele Ressourcen einsparen, Prozesse optimieren, überprüfen und neue Geschäftsmodelle entwickeln. Die Chancen, die sich aus der digitalen Welt ergeben, liegen auf der Hand. IoT-Technologien können hier viel bewirken, weil sie die Daten im Industrial Internet Things of Things erheben, verarbeiten und daraus Informationen gewinnen. Doch wie realisieren Verantwortliche erfolgreich Geschäftsszenarien im IoT-Umfeld?
Es gibt einen Unterschied zwischen IoT-Plattform und IoT-Anwendung: Während die IoT-Plattform die Technologie-Basis liefert, geht es bei IoT-Anwendungen konkret um den Business Case – den Mehrwert – den ein Unternehmen generieren will. Nicht mehr die eigenständigen IoT-Plattformen stehen im Fokus, sondern die IoT-Anwendungen. Kunden bringen unterschiedliche Voraussetzungen mit, haben viele individuelle Anforderungen. Sie konzentrieren sich auf die Geschäftsergebnisse, weniger auf die Merkmale der Plattform. Die Fragen bei der Auswahl einer geeigneten IoT-Plattform heißen daher: Welche Möglichkeiten für das jeweilige Geschäftsziel gibt es? Wie gehe ich vor? Und wer steht mir bei der Umsetzung zur Seite?
Erst das Ziel. Dann die Technologie.
Entscheider in den Unternehmen wissen, dass Digitalisierungsprojekte enorme Potenziale aufweisen und meistens erhalten diese Projekte auch höchste Priorität. Trotzdem scheitern 75 % aller Bestrebungen. Die notwendigen Ressourcen sind nicht vorhanden. IT-Fachkräfte fehlen. Die Zeit für Innovationen ist rar. Und oft herrscht eine große Abhängigkeit von externen Zuarbeiten: Eine IoT-Anwendung berührt selten nur eine Abteilung im Unternehmen. Die verschiedenen Akteure mit unterschiedlichen Interessen an einen Tisch zu bringen, ist schwierig. Es braucht eine konsequente Kommunikation und das Verständnis, dass eine IoT-Anwendung zu konzipieren, zu entwickeln und einzuführen auch immer viel Change Management im Unternehmen bedeutet. Dieser Aspekt wird oft vernachlässigt. Es wird zu schnell zu tief in die Technologie abgetaucht.
Diese kommt aber noch gar nicht zum Tragen. Es müssen bei Digitalisierungsprojekten im IoT-Umfeld erst einmal viele Fragen diskutiert und geklärt werden. Die Geschäftsanforderungen rücken in den Fokus: Was ist mein konkretes Ziel? Was will ich erreichen? Wen beziehe ich in das Projekt mit ein? Wo stecken Risiken? Welche Hürden werden mir begegnen? Und wie schaffe ich es, dass mein Team und die Anwender den Change-Prozess unterstützend begleiten?
Die Digitalisierung methodisch vorantreiben
Dazu müssen in einem ersten Schritt alle Perspektiven des Fachbereichs, der IT-Abteilung und der Entscheider betrachtet werden: Strategie, Markt, Systeme und Prozesse. Damit kann ein Prozess definiert werden, der den Wunschzustand durch die Vernetzung intelligenter Maschinen und Geräte in der Produktion herstellt. Welche Datentöpfe sind wichtig? Welche Systeme müssen miteinander vernetzt werden? Welche Informationen gewinne ich daraus und wie können sie mein Problem oder meine Anforderung lösen? So stellen Sie sicher, dass sich Ihr Projekt auch an den tatsächlichen Wertschöpfungsprozessen orientiert.
Reduzieren Sie die Komplexität Ihrer IT
Mit der digitalen Transformation steigt auch die Anzahl der Plattformen, Anwendungen, Applikationen und Schnittstellen. Das Internet of Things ist das Netzwerk, das zahlreiche physische Objekte wie Maschinen und Messstationen über das Internet miteinander verbindet, um Informationen auszutauschen. Es ist schier unmöglich, jede einzelne Schnittstelle zu warten, jedes Stück Software zu testen und die vielen Kombinationen mit der jeweiligen Hardware zu überprüfen.
Eine Integrationsplattform ist auschlaggebend, um alle IT-Anwendungen überschaubar zu halten und IoT-Projekte erfolgreich zu realisieren. Sie bildet das technische Fundament der digitalen Transformation in der Industrie. Hier geht es vor allem um Organisation. Eine zentrale Stelle, die alle internen und externen Datenströme orchestriert und visualisiert. Die Integrationsplattform schlägt die Brücke zwischen Shopfloor und Topfloor und erlaubt die Abbildung und Automatisierung OT/IT-übergreifender Geschäftsprozesse. Dadurch sinken der Wartungsaufwand und die Kommunikationsbeziehungen zwischen den Systemen und damit der Aufwand und die Kosten bei der Integration, Pflege und Weiterentwicklung.
Fangen Sie heute an.
Setzen Sie Ihre individuellen Use Cases um und profitieren Sie von einer messbaren Produktionsoptimierung.
Beliebte Beiträge
Schauen Sie auch mal hier vorbei!
Nichts verpassen?
Noch Fragen?
Experte gewünscht?