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Mit Low-Code gegen den Fachkräftemangel
Welche Vorteile bietet Low-Code für Unternehmen?
Low-Code – eine Antwort auf den Fachkräftemangel?
Mit Blick auf den sich immer weiter zuspitzenden Fachkräftemangel sind Low-Code-Entwicklungsumgebungen der Schlüssel zur Digitalisierung.
Im Bereich des Rechenzentrumbetriebs haben wir uns an Cloud-Angebot gewöhnt. Diese sind entstanden, weil das Bündeln von Ressourcen Kostenvorteile bietet.
Analoges geschieht durch Low-Code-Ansätze. In den letzten Jahrzehnten ist der Bedarf an Software beständig gewachsen, aber die Anzahl der Entwickler kann dieser Nachfrage nicht standhalten. Auch in anderen betrieblichen Bereichen müssen Firmen dem Fachkräftemangel ausgleichen. Durch die Nutzung von Low-Code-Plattformen und Anwendungen kann man diesem Problem entgegentreten:
Die wenigen verfügbaren Software-Entwicklerinnen und Entwickler erstellen nachnutzbare Lösungsbausteine, die Nicht-Software-Entwickelnde zu fertigen Anwendungen zusammensetzten. Dies befähigt die wenigen vorhandenen Fachkräfte der Fachabteilungen, selbst die Software erzeugen, die sie für Effizienzsteigerungen in ihren Arbeitsprozessen brauchen. Sie sind dadurch in der Lage, stupide, repetitive oder fehleranfällige Arbeitsschritte durch Automatisierung zu ersetzen.
Software-Entwickelnde können so ihre Reichweite durch die Vorfertigung von Modulen für die Individual-Software der Fachabteilungen erhöhen.
Änderungen durch Low-Code
Dies führt zu zwei Veränderungen für die Software-Erstellung, die große Vorteile für Unternehmen und Mitarbeiter mit sich bringen:
- Software kann auch von Nicht-Programmierenden, sehr oft von Mitarbeitenden aus den Fachabteilungen, den Anwendenden, ohne IT-Kenntnisse erstellt werden.
- Die Erstellungszeiten für Software lassen sich drastisch verkürzen.
Aus diesen beiden Veränderungen entsteht eine ganze Reihe von Vorteilen für die Bereitstellung von Software.
Bereits in der Konzeptionsphase lassen sich Fachspezialisten bzw. die zukünftigen Anwender viel stärker in den Erstellungsprozess integrieren. Das spart Zeit bei der Erstellung & Diskussion von Konzepten und Abläufen, da ganze Anwendungsteile durch einfaches „Zusammenklicken“ visualisiert und getestet werden können (Rapid Prototyping). Zusammen mit der für die fertige Umsetzung gesparten Zeit ermöglichen Low-Code-Entwicklungsumgebungen eine Entwicklung passgenauer IT-Lösungen in sehr kurzen Zyklen. Dies kommt auch zukünftigen Anpassungen und Weiterentwicklungen zugute.
Die visuell kombinierbaren Bausteine werden von qualifizierten Software-Entwicklern erstellt, genutzt werden können diese auch von Mitarbeitenden mit weniger IT-Skills. Die Möglichkeit, dass Fachanwender ihre Fachanwendungen in weiten Teilen selbst erstellen können, führt dazu, dass die zeitliche und budgetäre Abhängigkeit von IT-Dienstleistern reduziert und damit die eigene Handlungsfähigkeit für Digitalisierungsprojekte erhöht wird.
Da die via Low-Code-Modellierung zusammensetzbaren Bausteine mehrfach durch viele Anwender für ihre Projekte benutzt werden, ist deren Reifegrad deutlich höher als bei spezifisch programmierten Software-Lösungen (Individual-Software). Das wirkt sich auch auf die gesamte via Low-Code-Entwicklungsumgebungen erstellte Software aus. Die Einsparungen bei den Testaufwänden und -zeiten sind im Vergleich zu Individual-Software deutlich spürbar. Dies gilt auch für die höhere Software-Qualität, die sich in der täglichen Nutzung mit geringeren Support-Aufwänden auswirkt.
Etablierte Low-Code-Entwicklungsumgebungen bieten über Partnermodelle IT-Spezialisten die Möglichkeit, ihre Modul-Kataloge mit spezifischen Modulen zu ergänzen. So steigt die Anzahl der fertigen Software-Komponenten, unabhängig von der Entwicklungsgeschwindigkeit des Anbieters. Dadurch stehen vielfältige Lösungsbausteine für die Entwicklung zur Verfügung.
In welchen Bereichen wird Low-Code genutzt?
Am Markt lassen sich bereits in vielen Software-Kategorien diese Vorteile nutzen:
Formular-Generatoren – zur Erfassung von Daten
Workflow-Systeme – zur Abbildung umfangreicher Bearbeitungsprozesse
Anwendungsbaukästen – für verschiedene Anwendungen auf dem Smartphone, im Browser oder auf dem Laptop.
Integrationsplattformen wie TRANSCONNECT® – für die Erschließung von Schnittstellen, Aggregation von Daten oder die Automatisierung von ganzen Geschäftsprozessen
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